"Gertrud Weinmeister stammt aus einer Salzburger Musikerfamilie. Sie erhielt Ihre Ausbildung am Mozarteum in Salzburg, an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und an der Northern Illinois University in den USA.
Als Bratschistin des Trio Weinmeister gab sie Konzerte in der Alten Oper Frankfurt, in der Philharmonie Köln, in der Musikhalle Hamburg, in den Konzerthäusern von Stockholm, Wien und Brüssel, im Concertgebouw Amsterdam, in der Athen Concert Hall und in der Birmingham Symphony Hall, sowie beim Internationalen Beethoven-Festival in Bonn.
Sie wirkte als Kammermusikpartnerin im Rahmen bedeutender Festivals wie Wien Modern, Schleswig-Holstein Musikfestival, Schwetzingen, Musiktage Mondsee, Ravinia-Festival USA, Lockenhaus Festival.
Als Mitglied des Hugo Wolf Quartetts unternahm sie ausgedehnte Konzertreisen in den USA und Südamerika, sowie zahlreiche CD Einspielungen.
Ihre Tätigkeit als Solistin führte zu Auftritten mit dem Mozarteum-Orchester Salzburg, der Staatskapelle Weimar, der Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz und den Bielefelder Philharmonikern uam. Als langjährige Solobratschistin des Concentus Musicus Wien unter Nikolaus Harnoncourt ist sie auch Mitwirkende im Chamber-Orchestra of Europe. Gertrud Weinmeister ist Professorin für Viola an der Hochschule der Künste Bern, sowie an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien."
Gertrud Weinmeister (2021): Playing, abgerufen am 7.12.2021 [http://gertrudweinmeister.com/de/playing.html]
- Auszeichnungen
1977–198? Jugend musiziert: mehrmalige Preisträgerin
1991–1993 Alban-Berg-Stiftung & Fulbright-Stiftung: Stipendiantin (Auslandaufenthalt)- Ausbildung
1986 Mozarteum Salzburg: Viola - Lehrbefähigung
1991 Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Viola (Ernst Kovacic) - Abschluss
1991–1993 Northern Illinois University (USA): Viola (Shmuel Ashkenasi) - Master of Music- Tätigkeiten
1996–2001 Konservatorium des Landes Tirol, Innsbruck: Lehrbeauftragte (Viola)
2003–heute MUK - Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien: Professorin (Viola)
2013–heute Hochschule der Künste Bern (Schweiz): Professorin (Viola)Schüler:innen (Auswahl)
Marie-Theres Härtel, Simon SchellneggerMitglied in den Ensembles/Orchestern
1993–1995 Klangforum Wien: Bratschistin
1994–heute Concentus Musicus Wien: Solobratschistin
1997–heute Trio Weinmeister: Bratschistin (gemeinsam mit Hanna Weinmeister (Violine) und Bruno Weinmeister (Violoncello))
2003–heute Chamber Orchestra of Europe: Bratschistin
2007–2013 Hugo Wolf Quartett: Bratschistin (gemeinsam mit Sebastian Gürtler (1. Violine), Bringolf Regis (2. Violine) und Florian Berner (Violoncello))- Diskografie (Auswahl)
2013 Schubert - Oktett F-Dur - Hugo Wolf Quartett (VMS / Zappel Music)
2013 Hugo Wolf: Sämtliche Werke für Streichquartett - Hugo Wolf Quartett (VMS)
2012 Ludwig van Beethoven - Streichquartett in c-moll Op. 18/4, Streichquartett in a-moll Op. 132 - Hugo Wolf Quartett (Gramola)
2010 Josef Haydn Streichquartette op.20/3 & 4, op. 33/5 Live aus Lockenhaus - Hugo Wolf Quartett (VMS)
2009 Franz Schubert Streichquartett D 87 in Es-Dur Streichquartett D 887 in G-Dur - Hugo Wolf Quartett (VMS)
2008 Franz Mittler - Streichquartett No.1 in F-Dur, Streichquartett No.3 in d-moll - Hugo Wolf Quartett (CPO/ORF)- Quellen/Links
Webseite: Gertrud Weinmeister
Facebook: Gertrud Weinmeister
Webseite - MUK: Univ.-Prof.in Gertrud Weinmeister
Österreichisches Musiklexikon online: Weinmeister, Geschwister
Familie: Hanna Weinmeister (Schwester), Bruno Weinmeister (Bruder)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 15. 5. 2024): Biografie Gertrud Weinmeister. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/82796 (Abrufdatum: 24. 11. 2024).